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Weiter im Test: Officeanwendungen Teil 1

Das iPad und die Officeanwendungen…

Also für alles, was so um die Uni rum passiert, ist das iPad schon praktisch: Bücher bestellen, univis / Studienkonto checken, zur Prüfung anmelden, surfen, eMails, facebook, … – funktioniert dank freiem Uni-WLAN alles super. Daheim im Netz natürlich auch oder wenn man eine 3G-Version des Tablets besitzt.

Kommen wir also zu dem, was man an der Uni noch bzw. eigentlich am meisten zu tun hat: Schreiben. Für eine kurze facebook-Meldung zwischendrin reicht die Bildschirmtastatur locker aus. Auch zum surfen und um flink eine eMail zu beantworten. Aber für tatsächliche „Schreibarbeit“ ist eine zusätzliche Tastatur wie ein Keyboard Dock, eine Bluetooth-Tastatur oder ein Keyboard Folio – also eine iPad-Hülle mit eingebauter Tastatur (gibt’s z.B. von Kensington oder Belkin) – unerlässlich.

Das Mitschreiben in der Vorlesung habe ich gleich zu Beginn getestet, mit dem Keyboard-Dock im Übrigen. Hat an sich schon hervorragend funktioniert. Als Software würde dazu vermutlich auch das mitgelieferte Notizprogramm ausreichen, ich habe im ersten Test PlainText benutzt, allerdings schon nach 10 Minuten festgestellt, dass die freeware-Version nicht wirklich dafür geeignet ist. Die unermüdlichen Bannereinblendungen sind zwar am unteren Bildrand, aber bei jedem Umblenden verschiebt sich das Bild, was eine Art Flackern verursacht und die „Bildschirmarbeit“ leider deutlich erschwert. Die Vollversion ist mit € 1,59 aber noch durchaus leistbar und dann leistet die Dropbox-Anbindung gute Dienste. Die geschriebenen Texte werden bei verfügbarer Internetanbindung – also auch wenn man im Uni-WLAN eingeloggt ist – automatisch in die Dropbox geladen und sind dann von überall aus abrufbar. So kann man auf seine Vorlesungsmitschriften und alle anderen Texte auch vom Rechner bei den Eltern, vom Computerraum aus oder von daheim zugreifen. Schon sehr praktisch. Prinzipiell sollte das mit dem mitgelieferten Notizprogramm und aktiviertem iCloud-Dienst ebenfalls gehen, aber Dropbox hat den Vorteil, dass es plattformübergreifend funktioniert.

Es gibt auch andere Cloud-Anbieter, die teilweise deutlich mehr Speicherplatz zur Verfügung stellen – zum Beispiel box.net, das kürzlich (zumindest für iOS-User 50GB gratis vergeben hat). Vermutlich ist es eine Frage des Geschmacks bzw. der Anforderungen, was man alles anstellen möchte. Mir persönlich ist Dropbox momentan sympatischer und bietet immerhin 2GB gratis Speicherplatz, was für Mitschriften, ein paar Hausarbeiten, etc. völlig hinreichend ist. Sensible Daten sollte man sowieso nicht zwingend in der Cloud aufbewahren und meine MP3s hab ich lieber am heimischen Fileserver. 😉

Beim Testen bin ich jedenfalls drauf gekommen, dass verschiedene Officeanwendungen auch verschiedene Cloud-Anbieter unterstützen und zumindest bislang ist Dropbox noch der am weitesten verbreitete. Aber dazu mehr im nächsten Postin in der Reihe „Das iPad und die Officeanwendungen“. 😉

PlainText
dropbox.com
box.net

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