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Hört, hört!

Zwischendrin wird es mal wieder Zeit für einen Erfahrungsbericht: Hörbücher, audible.de und die Urbanears Medis.

Vor anderthalb Jahren war ich Volontärin beim STADARD und schrieb dort einen langen Artikel über Kopfhörer für die Jugendbeilage. Damals kamen Kopfhörer in groß und bunt grad in Mode – 101 Jahre nach ihrer Erfindung wurde das ja auch mal Zeit. Zudem ist es ja auch 1. musikalisch ein Zustand und 2. eine ziemliche Lärmbelästigung, Musik oder was immer man dafür hält, laut über Handylautsprecher quäken zu lassen; mal abgesehen davon, dass ich in den Öffis immer Hörbücher höre. Coole Kopfhörer sind da viel besser.

Meine Chefin beim STANDARD hatte damals die Medis von Urbanears und ich fand die so toll. Ich weiß gar nicht, warum ich mir damals keine gekauft habe… Egal. Kürzlich hab ich die Medis bei zalando.at entdeckt und kann Euch nun davon berichten; vor allem auch, wie es damit und den Hörbüchern so funktioniert.

Hörbücher: Vor einer Weile habe ich mir ein Hörbuch-Abo bei audible.de gegönnt. Monatlich € 9,95 und dafür gibt es ein Hörbüch so und alle weiteren für ebenfalls € 9,95. Nachdem ich quasi täglich Hörbücher höre, lohnt sich das für mich durchaus. Normale Bücher oder eBooks mag ich zwar sehr, aber die haben den Nachteil, dass ich dann meine Station verpasse und mit der Regionalbahn ist das dann so eine Sache, wo ich letztendlich drauf komme, dass ich grad zu weit gefahren bin. Also Hörbücher, da kann man bei rausschauen. Oder stricken.

Geräte: Früher hatte ich einen iPod zusätzlich zum Telefon, mittlerweile mache ich alles über’s iPhone. Also momentan Leih-Phone. Viel hab ich auf dem jetzt nicht drauf weil ich es ja wieder zurückgeben muss, aber die audible-App schon. Funktioniert super, man kann sich die Hörbücher direkt in die App laden und auch direkt aus der App abspielen. Es gibt eine news-Funktion für Neuigkeiten von audible.de (oder audible.com, je nachdem, was man einstellt), Statistiken (die übrigens nicht auf das neue Telefon übernommen wurden *grummel*) und „Badges“ für „besondere Leistungen“. Letztere sind sowohl unnötig als auch etwas undurchsichtig, aber zumindest eine ganz witzige Idee; nicht ganz unähnlich den Badges bei foursquare und co.

Urbanears Medis: Cooles, ungewöhnliches Design, das das ganze Ohr ausfüllt. Viele Farben, guter Preis. Von den akustischen Spezifikationen verstehe ich als Laie nicht ganz so viel und Leute, die vornehmlich Klassik hören, werden sicher andere Anforderungen haben als ich, aber für Rockmusik und Hörbücher finde ich die Akustik gut.

Auspacken: Cooles Schachteldesign, das muss man schonmal sagen. Und alles so geschlichtet, dass man sofort loshören kann.

Anpassen: Große, mittlere oder kleine Ohren? Es gibt vier unterschiedlich große Aufsätze, um die Medis für jedes Ohr passend zu machen. Ich hab sehr kleine Ohren und vor allem In-Ear Kopfhörer gehen fast gar nicht, da hatte ich nur mal welche für Kinder von Logitech. Die haben dann zwar gepasst, haben aber immer bei einer bestimmten Lautstärke abgeriegelt. Generell eine gute Idee, nur im Flugzeug war das dann immer etwas unsinnig, dann noch Hörbuch hören zu wollen. Die Medis passen mit den kleinsten Aufsätzen jedenfalls ganz gut.

Tragen: Das Tragegefühl ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Die Medis sitzen nämlich nicht wie die normalen „Ohrknöpfe“, die ich sonst immer habe, vor dem Gehörgang sondern nehmen die ganze Ohrmuschel ein. Daher bekommt man auch von den Außengeräuschen eine Menge mit – als Fußgänger im Straßenverkehr durchaus sinnig.

Gebrauch: Die Medis haben ein textilummanteltes Kabel, das sich kaum verheddert. Großes Plus! Ich gehöre nämlich zu den Leuten, die sonst 5 Minuten brauchen, um erstmal die Kopfhörer klar zu machen, wenn ich aus dem Haus gehe. 😉 An die eingebaute Fernbedienung/Freisprecheinheit musste ich mich zwar auch erst einmal gewöhnen, aber mittlerweile finde ich sie sehr praktisch. Sie hat nur einen kleinen Knopf, der die Musik bzw. das Hörbuch pausiert – das funktioniert problemlos mit der iPod-App als auch mit der audible-App -, das Telefongespräch annimmt und wieder beendet und mit dem Abspielen forfährt. Die letzte Zeit hatte ich immer die Apple Kopfhörer, die ebenfalls eine Freisprecheinheit besitzen und dazu zwei Knöpfe – lauter und leiser. Zum Annehmen eines Gesprächs musste ich immer das Telefon aus der Tasche ziehen, am Bildschirm annehmen und wieder auflegen. Das geht jetzt alles viel leichter. Ok, ich sehe nicht, wer anruft, aber dazu gibt es ja zuweisbare Klingeltöne. Um lauter oder leiser zu stellen muss ich nun auch die Tasten am Telefon bemühen, aber die sind auf der Seite des Gehäuses, da kommt man schnell dran und muss nicht erst das Telefon raussuchen.

Fazit: Cooles Design, praktische Freisprecheinrichtung zur Annahme von Gesprächen / Pausieren der Musik, textilummanteltes, verhedderresistentes Kabel und angenehmer Tragekomfort: die Urbanears Medis sind das perfekte Zubehör, um nicht nur in der Bahn Hörbücher mobil zu genießen. 😉

audible.de
Urbanears bei zalando.at

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