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Lars and the real Girl – merkwürdig sehenswert

Gestern sind wir etwas ungeplant aber doch in die Sneak Preview geraten, zu sehen gab es „Lars and the real Girl“, ein Film, den ich mir sonst vermutlich nie angesehen hätte. Dafür war ich, sowie offenbar alle Sneak-Besucher (es ist niemand rausgegangen!), positiv überrascht.

Die Story ist vermutlich lebensnaher als man auf den ersten Blick glauben mag. Junggeselle Lars wohnt neben seinem verheirateten Bruder, dessen Frau gerade ein Kind erwartet. Offenbar ist Lars sehr einsam, denn eines Tages bestellt er sich im Interet eine „real-doll“ – eigentlich ein Sex-Spielzeug für Männer mit zuviel Geld, doch Lars hat anderes mit ihr vor. Nach ihrer Ankunft in einer lebensgroßen Holzbox putzt er sich fein raus und verkündet seinem Bruder feierlich, er habe Besuch und ob seine Freundin nicht bei ihnen im Gästezimmer schlafen könne. Sie spräche leider kaum Englisch und außerdem säße sie im Rollstuhl… Und so findet Puppe Bianca ihren Weg in die Familie. Der nächste Weg der Familie ist allerdings zur Ärztin, die zum Glück auch eine psychologische Ausbildung hat. Diagnose: Bianca ist krank und Lars hat Wahnvorstellungen, bei denen mitzuspielen das ganze Dorf gefordert ist. So wird Lars samt Bianca zu Parties eingeladen, Bianca bekommt einen Job in einem Modegeschäft und meldet sich außerdem freiwillig beim Krankenhaus zur Kinderbetreuung… Da Bianca allerdings „unter dem rauhen Klima leidet“, muss sie nun einmal die Woche zur Ärztin und nach der Behandlung brauche sie Ruhe – Zeit, in welcher die Ärztin Lars‘ Problemen auf den Grund geht.

Eine grandios gespielte und humorvoll inszenierte Geschichte, die man gesehen haben sollte!

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