Going Pro
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Going Pro

Ein frohes neues Jahr Euch allen! Wir waren alle froh, als 2016 vorbei war – und dann kam 2017. Ich habe große Hoffnungen in 2018, aber ich verschrei jetzt mal nichts.

Gerade heute früh las ich eine Überschrift im Standard: 2018 hat jeder 4. vor, seinen Job zu wechseln. Und womit? Mit Recht. Ich finde die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens ja gut; ich gehe davon aus, dass dann viel mehr Menschen genau das machen würden, was sie wirklich machen wollen und womit sie sich wohlfühlen.

Ich habe mich in meinem letzten Job nicht wohl gefühlt. Im vorletzten schon nicht und davor war ich selbständig als PM – das war der letzte Job, den ich wirklich mochte. Wobei der davor wirklich mein Traimjob war, was allerdings vor allem am Team gelegen hat, bevor die ganze Technik rausgemobbt wurde. Ich kann zusammenfassen, dass es in meinem Leben beruflich durchaus Raum nach oben gibt. Allerdings habe ich an Tag2 des neuen Jahres schon den ersten Teil hinter mir: ich habe erfolgreich meinen letzten Job verlassen. Gut, ok, ich bin zur Sekunde arbeitslos gemeldet und das ist jetzt nicht genau das, was mir beruflich vorschwebt, aber immerhin erstmal raus aus der Tretmühle ist schonmal ein guter erster Schritt. Insofern hat das neue Jahr schon vielversprechend für mich begonnen.

Going ProNext: Going Pro. Ich werd irre ohne kreative Möglichkeiten, mich auszutoben. Was liegt also näher, als die kreativen Sachen wieder in mein Leben zu holen, zu hegen und zu pflegen und mehr damit zu machen, als sie nach Feierabend aus Zeit- und Nervenmangel links liegen zu lassen. Ich habe im letzten Jahr so gut wie nichts geschrieben und zwei Verlage sehr verärgert und es tut mir unendlich leid. Ich konnte einfach nicht mehr kreativ schreiben. Allerdings hat sich auch einfach mein ganzes Leben geändert. Ich will Euch gar nicht mit den Details* langweilen, aber die Kurzfassung ist: mein Schreibplatz ist weg, ich pendele nicht mehr (= keine Schreibzeit im Zug mehr), meine Musekatze ist noch bei meinem Exmann und der Ex-Dayjob hat nach Feierabend absolut keinen kreativen Gedanken in meinem Kopf zurück gelassen. Damit ist jetzt Schluss, habe ich beschlossen.

Going Pro heißt, dass ich nicht mehr nur nebenbei hobbymäßig schreiben möchte, sondern dass ich es – zumindest zum Teil – zu meinem Business machen will. Ich mag es, vor Menschen zu sprechen – sowohl im Rahmen von Creative Writing Workshops und Vorträgen & Workshops zum Thema Internetsicherheit als auch als Sprecherin für z.B. eLearning Videos. Und mein Podcast macht mir riesig Spaß! Und dann natürlich das Schreiben selbst. “Paula3” ist noch immer offen und ich hab Ideen für ein paar weitere Geschichten. Der Blog ist auch schon wieder angestaubt, aber immerhin vorhanden. Damit sollte sich doch was machen lassen.

Ich werde also sowohl im Podcast als auch hier im Blog von meinem Experiment “Going Pro” berichten und Euch auf dem Laufenden halten, wie es mir dabei so ergeht. Mal sehen, was das Jahr 2018 so alles in petto hat.

Ich freue mich über Euer Feedback gern hier im Blog oder auch (gern als Audio) im Podcast.

Und jetzt: I go pro.

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* Ende 2015 bei meinem Exmann ausgezogen, 10 Wochen bei einem lieben Freund auf der Couch gewohnt und Wohnung gesucht, einen neuen lieben Menschen kennengelernt, eine eigene Wohnung gefunden und den Musekater wieder zu mir geholt, im Jahr 2016 insgesamt 3 Jobs gehabt, im 40h Corporate-Vollzeitjob hängen geblieben und dort mehrfach zu anderen Arbeitsbereichen verschoben worden, im Frühjahr 2017 mit meinem neuen Freund zusammen in eine andere Wohnung gezogen, derweil im Ex-Dayjob täglich unglücklicher geworden und schließlich im November 2017 gekündigt.

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