|

Buchprojekt „Women in Tech“

Letztes Jahr während eines Gesprächs mit einer griechischen Sicherheitsforscherin auf der DeepSec habe ich beschlossen, ein Buch über Frauen in der Technik zu schreiben. Es wird mein Jahresprojekt 2024. Im letzten Monat ging es los, dass ich mich so langsam sortiere.

Zwischendrin wollte mich noch eine Schreibteam-Kollegin in Versuchung bringen und schlug vor, ich könnte das Projekt ja auch statt als Buch als Doktorarbeit an einer Uni machen. Und nachdem meine Doktorarbeit seit 2012 (?) in der Schublade liegt, war ich tatsächlich kurz versucht. Aber ich glaub, auf Dauer mag ich nicht in der Akademia bleiben sondern lieber Bücher schreiben, also habe ich mich ein zweites Mal für das Buchprojekt entschieden.

Meine Start-Überlegungen:

  • Jahresprojekt 2024
  • ein Teil Memoir
  • ein Teil Geschichten anderer Frauen*
  • English first (also auf Englisch schreiben und nach dem Lektorat auf Deutsch übersetzen)
  • Gesprächspartnerinnen aus allen Teilen der Welt
  • evtl Crowdfunding für das Projekt (für Lektorat)

Ich wusste von Anfang an, dass ein Teil des Buchs ein Memoir werden soll, in dem ich meinen eigenen etwas verschlungenen Pfad in ein technisches Berufsfeld erzählen möchte, in dem ich auch aufschreiben werde, was mir da alles passiert ist: vom Mobbing aber auch wie ich an den Aufgaben gewachsen bin. Aber ich will auch anderen Frauen* Platz einräumen, ihre Geschichten zu erzählen. Lange hab ich überlegt, wen ich einladen soll, ihre Geschichten beizutragen und eine gute Handvoll fielen mir sofort ein. Als ich dann im Fediverse den Start des Projekts verkündete, wurden mir sofort unzählige weitere Gesprächspartnerinnen vorgeschlagen und Gerpräche angeboten. Da war ich erstmal etwas platt und musste drüber nachdenken, was ich damit jetzt anfange.

Planung

Über den Lauf von zwei Wochen kristallisierte sich dann folgende Vorgehensweise heraus: 12 Interviewpartnerinnen für etwas ausführlichere Gespräche, die zum Launch des Buchs auch als eigene Staffel im The Diner Podcast erscheinen sollen. Diese Interviews möchte ich transkribieren und ggf ins Englische übersetzen, um daraus im Buch zitieren zu können. Parallel dazu ein Fragebogen für eine quantitative Statistik, um einige Erfahrungen, die vermutlich in der ein oder anderen Form auch in den Interviews vorkommen werden, auch statistisch zu untermauern. Dinge, die wahrscheinlich einen Großteil von uns betreffen …

Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass das fertige englischsprachige Manuskript im Oktober zur Lektorin geht. Nach der Überarbeitung spreche ich das Hörbuch ein und mache die deutsche Übersetzung. Im Februar 2025 ist der voraussichtliche Launch-Termin für das Buch. Sprich: Ich gehe mit Lektorat etc. in Vorleistung, um nicht hinterher alles auf einmal zu machen und mich zu verfransen.

Recherche

Der nächste Schritt war, einen Fragebogen zu erstellen. Der sollte nicht in Doom-Scrolling ausarten, sondern das Thema stärkenbasiert beleuchten und trotzdem Platz lassen für die individuellen Erfahrungen all jener, die ihre Geschichte(n) beitragen wollen.

Nächste Schritte

Als nächstes kommen die Interviews und das Verteilen des Fragebogens, der seinen Weg gerne über die ganze Welt machen darf. Je mehr Frauen* beitragen, umso besser. Also füllt ihn gerne selbst aus – außer ihr definiert euch als männlich, dann ist der Fragebogen nicht für euch, SORRY! – und teilt ihn dann gerne (trotzdem) an alle Freundinnen und Kolleginnen weiter, die in technischen Berufen arbeiten!

Dann kommt die Suche nach einem europäischen Druck-Dienstleister für das Kickstarter-Fulfillment. Alternativ die Entscheidung, dort doch nur ein eBook anzubieten. ;D

Dranbleiben

Wenn euch das Projekt interessiert, könnt ihr euch in die Newsletter-Liste zum Buch eintragen. Die Kickstarter-Pre-Launch-Seite ist auch schon live und ihr könnt auch dort dem Projekt bereits folgen.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert