|

Hannes in Wien

Projekt HannesNach dem Aus- & Verschlafen (*räusper*) hat Hannes heute eine kleine Tour bekommen. Zuerst das lauschige Korneuburg wo ich wohne und dann Wien. Beweisbilder hat das Schaf natürlich reichlich gemacht! 😉

Also, heute früh kam ich endlich dazu, Hannes zu zeigen, dass ich mich wirklich auf ihn vorbereitet habe. Aber dann mussten wir auch schon fix los; am Weg hatten wir aber wenigstens kurz Zeit, einen Blick auf das Korneuburger Rathaus zu werfen. Dann eine kurze Bahnfahrt ins Zentrum von Wien, wo Hannes dann ganz aufgeregt am Praterstern das Riesenrad entdeckte. Raus aus dem Zug und Fotos machen!

Na gut, gerne. Aber für eine Fahrt war es heute leider auch noch zu diesig, also konnte ich mich endlich daran machen, die Bücher zur Bibliothek zurückzubringen. Und so konnte Hannes sich auch die Uni einmal genauer anschauen. Den guten alten Paternoster im Neuen Institutsgebäude hätten Schaf und ich ihm schon gerne gezeigt, aber leider wurde der im letzten Jahr durch einen schnöden Lift ersetzt. *sfz* Aber Hannes war auch so nach der Uni schon ziemlich geschafft und als wir dann auch noch „Das letzte Abendmahl“ angeschaut haben, fiel uns allen erst einmal auf, wie hungrig wir waren.

Weiter ins Café Central auf ein paar Marillenpalatschinken und etwas „Wiese spezial“. Danach gleich weiter, um beim Meinl am Graben noch „Wiese exclusiv“ zu kosten und dann zum dritten Gang zum Trzesniewski. Wie man das nun genau ausspricht, konnte ich Hannes auch nicht verraten, aber gut sind die Brötchen (hochdeutsch: „Schnittchen“ bzw. belegte Brote in Streifen geschnitten) trotzdem.

Hannes im HawelkaEine echte Wiener Mélange muss schon sein – das Café Hawelka ist zum Glück gleich gegenüber. Der Juniorchef und die beider Ober hatte übrigens großen Gefallen an Hannes! 😉 Nach schwerem Abschied dann weiter, den Stephansdom erkunden. Der ist fast so groß wie der Kölner Dom! Aber drinnen st es schrecklich duster. Als ich Hannes dann erzählte, dass der Baumeister der Kanzel persönlich da wäre, war er aber so neugierig, wenigstens das Stückchen doch noch reinzugehen. Aber dass der aus Stein da war, hat ihn dann doch so geschreckt, dass wir dann lieber draußen weitergeschaut haben.

Nur einen Schafsprung entfernt hat Hannes dan die Fiaker entdeckt. Bei tanine hat er ja schon mit dem Pony geübt und hatte vor den Pferden jetzt gar keine Angst mehr. Aber hinten war es ihm dann doch lieber. 😉

Dann war es Zeit für Nachtisch und Hannes hat sich über die köstlichen Manner-Sachen hergemacht… Und für etwas Schokolade war auch noch Platz.

Die älteste Gasse von Wien fand Hannes dann auch ganz spannend, vor allem den „Augustin“ am oberen Ende davon. Ich hab ihn dann aufgeklärt, dass das ‚Kinderlied‘ „Oh, du lieber Augustin“ eigentlich gar kein Kinderlied ist. Den Augustin gab es nämlich wirklich, wohl ein „Sandler“ (hochdeutsch: „Penner“) in Wien zu Zeiten der Pest. Damals sind so viele Leute gestorben, dass sie mit dem beerdigen gar nicht mehr nachkamen. Die Katakomben unter dem Stephansdom füllten sich so rasch, dass sie nur noch ein großes Loch in den Platz vor’m Stephansdom gerissen haben und die Toten quasi haufenweise ankarrten und reinschoben. So wurde auch der Augustin in die große Pestgrube geworfen, nur war der noch gar nicht tot sondern nur sturzbetrunken. Als er am nächsten Morgen wieder stehen konnte, kroch er aus der Grube wieder heraus und fand sich zwar lebend, aber all seiner wenigen Habseligkeiten beraubt wieder; man hatte ihm alles weggenommen, denn ein Toter braucht ja nichts mehr…

Tja, so kann’s gehen. Jetzt haben wir gerade erst einmal Pause gemacht und Hannes hat versprochen, mir nachher noch zu helfen, mein Kleid für den Ball morgen zuende zu nähen… Ich bin gespannt!

Hier geht’s erstmal zu den Beweisbildern von heute…

Ähnliche Beiträge

3 Kommentare

  1. Ja der Wahnsinn, das seit ihr ja ganz schon rumgekommen, du und Hannes.

    Vielen Dank das du ihm soviel zeigst, alleine haette er das nie geschaaft.

    Bin schon gespannt was noch alles passiert.

    Es gruesst das Schaaf

  2. Ja klar, wenn er schon einmal in der Donaumetropole ist, soll er auch etwas davon haben… 😉

    Liebe Grüße soll ich ausrichten – er freut sich gerade schon auf den Ball. *s*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert