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Die Zukunft des Buches ist ungebunden…

Zumindest scheint es derzeit so, dass gebundene Ausgaben (Hardcover) dem Aussterben anheimfallen. Der Internationale Krimi-Blog berichtete kürzlich über das Phänomen. Trotz des wirtschaftlichen Interesses der Verlage, die natürlich gebundene Ausgaben – zumindest von populären Autoren – herausgeben wollen, scheint der Markt eine andere Sprache zu sprechen. In Großbritannien sind offenbar alle Bemühungen der Verlage um das „Hardback“ gescheitert; ein letzter läuft im kommenden Frühling vom Verlag Picador; Neuerscheinungen sollen dann zeitgleich als „high-end hardback“ und als Taschenbuch erscheinen.

Mittlerweile hat auch die Presse in Deutschland davon Wind bekommen, zumindest bis zum Feuilleton der Süddeutschen hat es die Nachricht schon geschafft, gab es heute beim internationalen Krimi-Blog zu lesen Dort heißt es: „Auch dieser [Artikel in der Süddeutschen (Anm.)] macht die Buchpreisbindung als den entscheidenden Faktor aus, der das Hardcovergeschäft derzeit in Deutschland schützt.“ Mal sehen, wie lange der deutschsprachige Buchmarkt noch von dem Phänomen bewahrt bleibt. Denn ohne irgendwen auf Ideen bringen zu wollen, aber natürlich sind Taschenbücher in der Herstellung deutlich günstiger und finden mehr Absatz, womit sich größere Auflagen verkaufen lassen.

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