|

Die Sache mit dem digitalen Obst – Teil 1

Dass ich ein großer Freund funktionierender Technik bin, sollte ja hinlänglich bekannt sein. Bis heute kommt mir kein MSI-Produkt mehr ins Haus, einem Montagsgerät von Netbook sei Dank. Aber jetzt geht mir schon das digitale Obst aus! Dabei bin ich auf – gehofft hochwertigere – Apple-Produkte umgestiegen, um derlei Scherereien in Zukunft zu vermeiden. Aber: die Zukunft ist offensichtlich jetzt und mit Vermeiden ist’s jetzt auch schon eng.

Vor einigen Wochen muckelte spontan mein MacBook. Gerade etwas über ein Jahr alt und zum Glück mit AppleCare Protection Plan versichert, ging es einfach so mitten im Betrieb aus. Wupp – schwarz. Nachdem ich mir dachte, dass das sicher nicht gut für die Hardware, vor allem die Festplatte, sein kann, versuchte ich, Hilfe direkt beim Hersteller zu bekommen. Auf der Homepage gibt es ein Ticketing-System, bei dem man u.a. einen Rückruf anfordern kann. Mit Zeitangabe. Super, dachte ich mir, als ich gerade in der Agentur saß. 19:30 Uhr klingt perfekt, da bin ich sicher daheim und in der Nähe vom MacBook, da kann ich mich dann in Ruhe drum kümmern. Allein, der Anruf kam nie. Um 19:45 rief ich also bei der Hotline an, wo mir dann eine Computerstimme mitteilte, dass die Hotline nur bis 19:45 Uhr besetzt ist und ich es am nächsten Tag wieder versuchen sollte. Danach bekam ich ein eMail, ich hätte den Telefontermin verpasst mit einem Link, dass ich einen neuen Termin vereinbaren könnte. Beim Draufklicken kam im Browser die Anzeige, das System sei momentan down. Sehr witzig. Nach 21:00 Uhr bekam ich einen Anruf von einer +45er Nummer mit einer Telefonansage, bei der ich dann durchnavigiert wurde zur Telefonstimme, die mir dann erzählte, die Hotline sei gerade nicht besetzt. Und das fünf Minuten später gleich noch einmal von einer +43er Nummer. *gnah*

Am nächsten Morgen rief ich also wieder bei der Apple Hotline an. Nach einigen Rumtestereien kam der junge Mann am Telefon zu der Einsicht, dass das MacBook repariert gehört. Ich solle es bitte zu einem Vertragshändler bringen. Gesagt, getan. Beim Vertragshändler lief das MacBook dann angeblich eine ganze Woche problemlos durch. Ich musste das Gerät unrepariert wieder abholen. Daheim dauerte es keine Stunde bis es plötzlich wieder aus war und der Bildschirm einfach schwarz wurde. Ich brachte das Gerät am nächsten Tag also wieder hin und konnte es eine Woche später mit getauschtem LogicBoard abholen. Gratis Reparatur dank AppleCare Protection Plan. Hurra. Gut, ok. Mein Netzteil kam dann erst am Tag darauf an Land, aber immerhin.

Drei Tage später ging mein iPhone kaputt…

Ähnliche Beiträge

Ein Kommentar

  1. Der Service und (die Hardware) geht wirklich gar nicht. Nach 10 Monaten beginnt meine Festplatte zu spinnen – also bringe ich das Laptop zurück zum Verkäufer. Nach über 1 Woche kommt es unrepariert, dafür mit Transportschaden zurück. Also nochmal losgeschickt. Diesmal wurde wenigstens etwas, nämlich das Gehäuse, also der Transportschaden repariert, dafür die Festplatte nicht ausgetauscht (Dauer etwas über zwei Wochen). Dann, nach langen, teilweise recht lautstarken Diskussionen des Verkäufers mit dem zuständigen Menschen von der Reparatur am Telefon, wurde die Festplatte zuletzt doch noch ausgetauscht (Dauer etwas über eine Woche). Habe ich schon erwähnt, dass mein erstes Netzteil keine 8 Wochen alt geworden ist???

Schreibe einen Kommentar zu Maik Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert