Highlights und dunkle Abgründe

Das Jahr 2008 neigt sich dem Ende zu, ein neues Jahr steht vor der Tür – Zeit, einen Blick zurückzuwerfen. Wie immer gab es einige Highlights, ein paar weniger nette Dinge, die das Leben eben so mit sich bringt und auch ein ECHTES ‚Lowlight‘.

Highlights 2008
Februar: Ich habe gewonnen! Beim Toyrun-Gewinnspiel auf der bike: einen Gutschein für ein Airbrush bei Pablo Spitzer. Seither hat mein Motorrad eine fliegende Hexe am Tank… *s*

März / September: Urlaub in Frankreich! Zu meinem 30. Geburtstag habe ich von Markus und seiner Familie einen Urlaub geschenkt bekommen – eine Woche mit dem Hausboot durchs mittelalterliche Aquitanien. Der erste Urlaub seit zehn Jahren und der war wirklich toll!

August: Motorradtour nach Italien. War ein großer Spaß, wäre allerdings noch netter gewesen, hätte mein Motorrad den Gardasee selbsttätig gesehen… ^^ Aber das Essen in Riva war super! 😉

November: NaNoWriMo – eine sehr coole Erfahrung.

auch November: Wien hat eine Buchmesse – sie ist definitiv verbesserungsfähig, abe rmal sehen, was der zweite Durchlauf so bringt. Der erste brachte mir eine Einladung zu den Mörderischen Schwestern! *freu*

Dezember: Einladung zum Treffen der Österreichischen Krmiautoren!

Die eher weniger netten Dinge des Lebens
Leider bleibt einiges im Leben nicht aus und so haben wir im letzten Jahr zwei Großväter verloren. Im August starb Markus‘ Opa und mein Großvater ist im Oktober eines Morgens nicht mehr aufgewacht, was nach drei Monaten Krankenhaus, Reha, Wiederbelebung wegen unfähigen Personals und weiterem Krankenhausaufenthalt echt fair war! Zumal er daheim sterben durfte. Immerhin!

DAS ‚Lowlight‘, aka ‚ein weiterer Abgrund deutscher Bürokratie‘
Anfang Dezember im (schon fast) norddeutschen Baddeckenstedt. Eine Familie wohnt seit fünf Jahren in einem Haus in der Straße, in der auch meine Eltern wohnen; man kennt sich vom Sehen, Grüßen, etc. Nach diesen nur fünf Jahren steht plötzlich der Energieversorger in der Tür und will für einen separaten Stromzähler auf der oberen etage des Hauses, von dem die Familie bis dahin nicht einmal etwas wusste, eine Nachzahlung für die letzten fünf Jahre haben. Einmalige Zahlung und zwar plötzlich. Nachdem die Familie gerade die Küche renoviert, der Vater sich kürzlich selbständig gemacht hatte und außerdem Weihnachten vor der Tür steht, ist der Betrag natürlich nicht gerade über. Die Bitte um Ratenzahlung wird abgeschlagen, der Strom abgestellt. Es ist Winter und ar***kalt – der Vater leiht sich von irgendwoher das Geld und spricht an einem Freitag im Advent beim Energieversorger vor, legt die Summe bar auf den Tisch und verlangt, dass der strom wieder angestellt würde. Der Kollege, der das entscheiden dürfe sei nicht da und käme erst am Montag wieder, also bleibt der Strom aus. In der Not organisiert der Vater am folgenden Tag ein Stromaggregat und stellt es im Heizungskeller auf – den Abgasschlauch in den Schornstein eingeleitet, damit es die Familie wenigstens warm hat und vor allem etwas kochen kann. So weit, so gut. Nur, als einer der Söhne am Sonntagmorgen herunterkommt, findet er beide Eltern tot im Bett – von den Abgasen des Stromaggregats erstickt. Frohe Weihnachten wünscht ihr Energieversorger.
Für mein persönliches Gerechtigkeitsempfinden gehört der Mann vom Energieunternehmen mindestens gefeuert, aber leider wird so etwas wohl in deutschland nicht geschehen, eher wird er wohl noch befördert weil er für drei Tage mehr Geld eingenommen hat, als Strom ausgeliefert wurde oder was weiß ich, was die sich einfallen lassen… ^^ Ich jedenfalls könnte mit so einer Geschichte auf dem Gewissen nicht gut schlafen.

Das neue Jahr hat also gute Chancen, ein paar positive Überraschungen aufzufahren. hoffen wir also, dass es damit in Kürze beginnen wird! 😉

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