Gratis Lesungen sind keine Werbung für Autor*innen

DSGVO, Feedback und warum gratis Lesungen keine Werbung für Autor*innen sind.

Musik am Beginn: Adam Selzer, „Vintage News“

Shownotes:
Links:
DSGVO Artikelserie auf viennawriter.net
Podcast Miniserie: „DSGVO – an sich ganz easy“

patreon.com/viennawriter
Auphonic Stunden spenden freut mich auch! 🙂

“Wir zahlen übrigens nichts für die Lesung”
Tausche Reichweite gegen Buch

Sendegarten Podcast

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Notizen:
Wie Jeff Goins kürzlich mal wieder geschrieben hat: „When Should You Work for Free? Never. That’s when. You should always work for something. Never work for free.“

„DSGVO – an sich ganz easy“ Podcast – 3.700 Downloads zwischen 2. & 22. Mai und Auphonic Spenden. DANKE!!! Vier Anfragen nach gratis Arbeit (meh.) und eine Einladung in den Sendegarten Podcast für den Vorabend der DSGVO – YAY!!! (24.05.2018, 20:00 Uhr)

Zu dieser Gratisarbeit … Ich hab schon ganz viele Infos zur DSGVO bei mir im Blog und eine ganze Podcast Miniserie dazu gemacht. Da sind sicher 100 Stunden Arbeit drin. Und eine Anfrage „Machen Sie das mal öffentlich in einem meiner Webinare und die Daten meines Unternehmens können Sie ja als Beispiel nehmen. Das ist ja PR für Sie.“ – ehrlich? Nein.

Das ist ja wie bei Lesungen!
„Kommen Sie zu unserem Event und bespaßen Sie da mal die Besucher, Sie dürfen sich auch am Buffet bedienen. Es ist ja schließlich Werbung für Sie!“ – Äh, wie bitte? Und ja, das ist eine echte Anfrage, die ich schon hatte.

Bei Sachbuchautor*innen mag das als Werbung gelten, die haben ihre Haupteinnahmen über Vorträge.
Für Fiction Autor*innen gilt das so nicht – wie auch Mela Eckenfels ganz richtig an meinem Blogpost zum Thema kommentiert hat.

Nur 10% der Lesungsbesucher*innen kaufen vor Ort ein Buch, alle anderen haben es in der Regel schon und bringen es mit, um es signieren zu lassen.

Lesungen haben für Fiction Autor*innen eher die Aufgabe, dass man seine Leser*innen kennenlernen kann, bzw. umgekehrt, dass die Leser*innen die Autorinnen und Autoren besser kennenlernen können.

Wenn die Veranstalter Eintrittsgelder nimmt, Catering und Raummiete zahlen, wieso soll denn die Autorin oder der Autor nix bekommen?

L’art pour l’art – die Kunst um ihrer selbst Willen ist ja ganz nett, zahlt aber nicht die Miete.

Vom Schreiben leben ist 1. harte Arbeit und 2. sind Lesungen einer von vielen möglichen Income Streams.

€20,- oder €50,- kann eigentlich jeder Veranstalter zusammenkriegen.
Benefizlesungen sind ja noch eine andere Sache.

Bruno Thyke: Tausche Reichweite gegen Buch

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